Kliniken & Zentren

Über uns

>

Kliniken & Zentren

>

Pflege & Versorgung

>

Karriere

>

Aktuelles & Termine

>

Wichtige Infos zum stationären Aufenthalt
Optimal vorbereitet sein

Wer ins Krankenhaus muss, hat viele Fragen. Welche Klinik ist für eine bestimmte Behandlung besonders gut geeignet? Wie häufig wird diese dort durchgeführt und mit welchem Erfolg? Wie spezialisiert sind die Ärzte? Und wie ist die Klinik ausgestattet? 

Mit der folgenden Checkliste wollen wir Ihnen helfen, alle wesentlichen Aspekte für einen angenehmen und störungsfreien Aufenthalt zu berücksichtigen. Die Checkliste fragt dabei möglichst viele Punkte ab. 

Vielleicht sind nicht alle für Sie von Bedeutung. Dann befassen Sie sich nur mit den Fragen, die auf Ihre individuelle Situation zutreffen, und überspringen Sie jene, die nicht wichtig für Sie sind.  Wir möchten Ihnen Anhaltspunkte vermitteln und sicherstellen, dass kein wichtiger Themenbereich vergessen wird.


 Anmeldung und Abläufe bei einer stationären Aufnahme

In den meisten Fällen wird Ihr Kind von Ihrem niedergelassenen Kinderarzt in unsere Kinderklinik einge-wiesen, wenn ein stationärer Aufenthalt nötig geworden ist. Ihr Kinderarzt stellt Ihnen eine Einweisung aus und meldet Ihr Kind bei uns an, so dass Sie meist direkt erfahren, wann die Aufnahme erfolgen soll. Wenn es sich um einen planbaren Aufenthalt handelt, melden wir uns bei ihnen zwecks der Terminvergabe.Bitte melden Sie sich am vereinbarten Tag und zur vereinbarten Uhrzeit in der Notaufnahme. Zunächst wird die Aufnahmeschwester die Personalien Ihres Kindes und des Versicherten aufnehmen. Bitte halten Sie dafür die Einweisung, die Versichertenkarten, das (gelbe) Vorsorgeheft, den Impfausweis sowie gegebenenfalls den Allergiepass Ihres Kindes bereit. Falls Sie eine Mitaufnahme wünschen, so geben Sie dies ebenfalls an.


Danach wird Ihr Kind von einem Arzt oder einer Ärztin gründlich untersucht. Abhängig vom Krankheitsbild wird Ihrem Kind Blut abgenommen. Bitte sprechen Sie möglichst vor dem eigentlichen Aufnahmetag mit Ihrem Kind darüber, um es so ein wenig vorzubereiten und ihm eventuell vorhandene Ängste zu nehmen.
Nach erfolgter Untersuchung begleitet Sie die Aufnahmeschwester in die entsprechende Station und wird dort alles Weitere veranlassen. In der Station angekommen, wird sich eine Kinderkrankenschwester oder ein -pfleger um Sie kümmern, Ihnen und Ihrem Kind das Zimmer sowie die Station vorstellen und zeigen. Der weitere Ablauf ist abhängig von der Erkrankung, dem Alter ihres Kindes und der Station, in der Sie untergebracht werden, und wird Ihnen direkt vor Ort erklärt. Sollten Sie Fragen haben, scheuen Sie sich nicht, diese schnellstmöglich zu stellen, um von Anfang an Missverständnisse und Informationsdefizite zu vermeiden.

Fragen, die Sie vorab klären sollten 

  • Vorbereitung auf Untersuchungen und Behandlungen: Bei einigen Diagnose- und Therapieverfahren ist es nötig, dass die Patienten bereits vor dem Krankenhausaufenthalt bestimmte Medikamente absetzen oder einige Zeit vorher nicht mehr essen und trinken. Erkundigen Sie sich bei Ihrem einweisenden Arzt, ob Sie sich entsprechend vorbereiten müssen. 
  • Sollten Sie unter bestimmten Erkrankungen (z. B. Diabetes) leiden oder Hilfsmittel wie Shunts oder Prothesen haben, fragen Sie nach, ob dies Einfluss auf die geplante Behandlung oder Untersuchung hat.
  • Abklärung von länger bestehenden Bauchschmerzen, Kopfschmerzen, Gedeihstörung, Entwicklungsverzögerung: Hier brauchen wir Ihre aktive Mithilfe. Sie sind aufgefordert, alle bisherigen Befunde ihres Kindes zu sammeln und uns zur Mitbeurteilung zur Verfügung zu stellen. Bitte bedenken sie, dass dies einige Wochen vor dem Aufenthalt in Anspruch nehmen kann. Sie können sich Schmerztagebücher hier herunterladen:
  • Kopfschmerztagebuch
  • Bauchschmerztagebuch
  • Barrierefreiheit: Für seh- und gehbehinderte Menschen, rollstuhlpflichtige Personen und Eltern mit Kindern zum Beispiel ist es wichtig, dass die Gehflächen frei von Hindernissen wie Treppen und Absätzen sind.  Unsere Klinik ist ebenerdig erreichbar und Aufzüge stehen auf allen Ebenen bereit. Im Bedarfsfall kann ihnen ein Mitarbeiter des Krankenhauses behilflich sein.
  • Sprache: Eine reibungslose Verständigung ist bei einem Krankenhausaufenthalt sehr wichtig. Patienten, die nicht gut Deutsch verstehen oder sprechen, bringen idealerweise einen Dolmetscher (Familienangehörige, Freunde, Bekannte) mit, der für sie übersetzen kann. Informieren sie uns bitte vorher darüber. Mitarbeiter mit speziellen Sprachkenntnissen stehen im Einzelfall nicht immer unmittelbar zur Verfügung.
  • Zusatz- und Wahlleistungen: Wenn Sie besondere Leistungen wünschen, etwa ein Einbettzimmer oder eine Chefarztbehandlung, können wir ihnen dies selbstverständlich anbieten und werden sie bei Aufnahme über die auf sie zukommenden Zusatzkosten informieren. Allerdings kann es sein, dass je nach Belegungssituation eine Unterbringung in einem Einzelzimmer nicht sofort umsetzbar ist. Wir werden uns aber bemühen, ihren Wunsch umzusetzen.

Dokumente und Unterlagen, die Sie ins Krankenhaus mitbringen müssen / sollten: 

  • Personalausweis oder Reisepass
  • Krankenversicherungskarte oder Klinik-Card bei Privatversicherung
  • Name, Anschrift und Telefonnummer des Hausarztes
  • Krankenhauseinweisung der behandelnden Ärztin oder des behandelnden Arztes (bei geplantem stationären Aufenthalt) und wichtige Unterlagen über die bisherige Behandlung (z. B. Röntgenbilder, Röntgenpass, Laborbefunde)
  • Überweisungsschein aus aktuellem Quartal (bei ambulantem Aufenthalt)
  • ggf. Zuzahlungsbefreiung der Krankenkasse
  • ggf. Kostenübernahme vom Sozialamt
  • Name und Telefonnummer eines Angehörigen, der benachrichtigt werden soll

Weitere wichtige Dokumente:

  • Liste der Medikamente, die derzeit eingenommen werden (auch pflanzliche Präparate) mit 
  • Dosierung; Marcumar-Pass bei Patienten, die ein Blutverdünnungsmittel einnehmen. 
  • Brauchen Sie besondere Präparate, die möglicherweise nicht überall vorrätig sind, informieren Sie uns bitte vorab und bringen sie die Medikamente zur Aufnahme mit.
  • Impfpass
  • bei Allergikern: Allergiepass oder Angaben zu bekannten Allergien auf Stoffe oder Medikamente
  • bei Diabetikern: Diabetikerausweis
  • bei Patienten, die einen Shunt oder anderen Fremdkörper tragen: Ausweis
  • bei früheren Krankenhausbehandlungen: relevante Krankenhausberichte, OP-Pass oder Angaben 
  • über bereits im Krankenhaus durchgeführte Behandlungen (Behandlungsjahr)
  • Bei chronischen Erkrankungen / Symptomen: welche Untersuchungen hat der Kinderarzt schon durchgeführt, gibt es Laborbefunde etc.
  • Schmerztagebücher (s. Fragen vorab)
  • bei Patienten in Pflege: Kontaktdaten des ambulanten Pflegedienstes oder der stationären 
  • Pflegeeinrichtung

Persönliche Dinge, die Sie mitbringen sollten:

  • Artikel für die Körperpflege und persönliche Hygiene, ausreichend Kleidung (Unterwäsche, Strümpfe und Socken, Schlaf-, Haus- oder Trainingsanzug, Morgenmantel, Wolljacke, Haus- oder Turnschuhe, Kleidung für den Heimweg nach der Entlassung)
  • Persönliche Hilfsmittel wie Brille, Hörgerät etc.
  • Persönliche Dinge, die den Krankenhausaufenthalt angenehmer gestalten (Lektüre, Musik, Spielzeug, Kuscheltier, Tablet, Ladekabel usw.)
  • für Neugeborene: Erstlingskleidung, Mützchen, Autositzschale (mit Neugeborenen Einlage) für die Fahrt nach Hause

Nicht ins Krankenhaus mitnehmen sollten Sie: 

Werden Sie unerwartet ins Krankenhaus eingeliefert, bewahrt die Stationsleitung persönliche Sachen wie Schlüssel, Geldbörse usw. für Sie auf. 

  • Zigaretten und Alkohol (im Krankenhaus nicht gestattet) 
  • Die Nutzung von Handys im Krankenhaus nur in den Patientenzimmern gestattet.

Angelegenheiten, die Sie für die Zeit Ihres Krankenhausaufenthalts regeln sollten:

  • Vor einem längeren Krankenhausaufenthalt sollten Sie rechtzeitig folgende Dinge klären: 
  • Informieren Sie alle Personen über Ihre Abwesenheit, die dies wissen sollten, zum Beispiel 
  • Verwandte, Freunde, Nachbarn, Arbeitgeber oder den Pflegedienst.
  • Im Falle einer unerwarteten Einlieferung ins Krankenhaus nennen Sie der Stationsleitung, soweit möglich, unverzüglich eine nahestehende Person, die benachrichtigt werden soll. Diese sollte notwendige Unterlagen und persönliche Dinge ins Krankenhaus mitbringen und Ihre Wertsachen mit nach Hause nehmen. 
  • Beauftragen Sie jemanden, der sich während Ihrer Abwesenheit um Ihre Wohnung oder Ihr Haus, um Haustiere, Pflanzen, Briefkasten, Abonnements usw. kümmert.
  • Müssen sie die Schule vorab informieren bzgl. Klassenarbeiten, Klassenfahrten?

Die Anreise zum Krankenhaus

Informieren Sie sich frühzeitig, wie Sie zum Krankenhaus kommen und wie lange die Anfahrt

dauert. Falls sie ein Navigationssystem oder eine App nutzen, lautet die korrekte Adresse: Frauen- und Kinderklinik St. Louise, Husener Str. 81, 33098 Paderborn.

Organisieren Sie rechtzeitig, dass Sie gegebenenfalls nach dem Aufenthalt abgeholt und nach 

Hause gebracht werden. Insbesondere, wenn Sie mit dem Rettungswagen eingeliefert wurden, eine stationäre Therapie aber nicht indiziert ist und sie ambulant verbleiben, kann kein Taxischein ausgestellt werden.

Die Aufnahme im Krankenhaus

Melden Sie sich zu Beginn Ihres Krankenhausaufenthalts bei der Patientenaufnahme. Das Verwaltungspersonal wird Sie bei den Anmeldeformalitäten unterstützen. Halten Sie die bereits aufgeführten wichtigen medizinischen Dokumente und Unterlagen für die Aufnahme bereit.

Bitte beachten sie die in unserem Hause geltenden Corona-Richtlinien.

Die aktuellen Regelungen finden Sie hier. 

Die folgenden Punkte können Sie mit dem Krankenhauspersonal am Aufnahmetag klären. Häufig sind die Pflegenden auf den jeweiligen Stationen erste Ansprechpartner für Sie:

Ernährung: Informieren Sie das Personal, falls Sie/Ihr Kind besondere Ernährungsgewohnheiten (z. B. vegetarisch oder kein Schweinefleisch) oder Lebensmittelunverträglichkeiten haben, die berücksichtigt werden müssen.

Gewohnheiten: Informieren Sie das Pflegepersonal über (besondere) alltägliche Gewohnheiten ihres Kindes (z. B. Schlafrituale). Besprechen Sie mit dem Personal, wie diese im Krankenhausalltag berücksichtigt 

werden können.

Die Aufklärungsgespräche im Krankenhaus

Jede Krankenhauspatientin und jeder Patient hat das Recht auf ein Aufklärungsgespräch mit dem behandelnden Arzt, in dem wichtige Dinge im Vorfeld der Behandlung besprochen werden. 

Nach Möglichkeit sollte der behandelnde Arzt (z. B. der zuständige Chirurg) das Gespräch mit Ihnen führen. Bei einem anstehenden chirurgischen Eingriff werden Sie darüber hinaus vom Anästhesisten (Narkosearzt) über das Narkoseverfahren und mögliche Risiken aufgeklärt. Fordern Sie das Aufklärungsgespräch sowie das Anästhesiegespräch rechtzeitig an, um genügend Bedenkzeit zu haben. Überlegen Sie, was Sie über die Behandlung Ihres Kindes oder Operation wissen möchten.

Nach den Aufklärungsgesprächen müssen Sie mit Ihrer Unterschrift bestätigen, dass Sie ausreichend aufgeklärt worden sind und in die Behandlung / Operation einwilligen. Nehmen Sie sich Zeit und unterschreiben Sie die Einverständniserklärungen erst, wenn Sie sicher sind, dass Sie alles verstanden haben und sich gut informiert fühlen. 

Folgende Fragen können Sie im Aufklärungsgespräch zum Beispiel stellen:

  • Was ist im Vorfeld der Operation oder der Behandlung zu beachten? Für viele Eingriffe müssen Sie zum Beispiel nüchtern sein (nichts essen und trinken) 
  • Worauf müssen Sie bei der Medikamenteneinnahme achten? Müssen bestimmte Medikamente vorher abgesetzt werden? 
  • Welche Risiken und mögliche Nebenwirkungen birgt die Operation oder Behandlung? Hat ihr Kind aufgrund einer Vorerkrankung möglicherweise ein höheres Risiko? 
  • Was können Sie tun, um mögliche Sorgen / Ängste vor der Operation abzubauen? 
  • Wie stellen Ärzte, Therapeuten und das Pflegepersonal sicher, dass die Schweigepflicht bei einem 
  • Aufenthalt im Mehrbettzimmer gewahrt wird?
  • Wie lange wird die Genesungsphase voraussichtlich dauern? Wann werden Sie entlassen? Wann dürfen wieder Gemeinschaftseinrichtungen besucht werden? 

Im Anästhesiegespräch werden Sie über das Narkoseverfahren während der Operation aufgeklärt. 

Folgende Fragen können Sie zum Beispiel stellen: 

  • Wie wird die Narkose eingeleitet und wie verläuft diese (Narkosedauer etc.)? 
  • Welche Vor- und Nachteile haben unterschiedliche Narkosearten?
  • Welches Narkoseverfahren (z. B. Vollnarkose, örtliche Betäubung) wird für den bevorstehenden Eingriff empfohlen?
  • Welche Risiken birgt das Narkoseverfahren für mein Kind?

Die Weiterbehandlung

Zum Zeitpunkt Ihrer Entlassung aus dem Krankenhaus muss die Nachsorge und weitere Behandlung sichergestellt sein. Sie erhalten bei Entlassung einen Arztbrief, der unsere poststationären Empfehlungen beinhaltet. Dieser Brief wird nach Erhalt aller Befunde auch ihrem Kinderarzt/ärztin zugestellt. Sollte es erforderlich sein, nehmen wir persönlich telefonischen Kontakt mit den nachbetreuenden Kolleginnen und Kollegen auf, um die Nachsorge sicher zu stellen.

Beschwerde- und Unterstützungsmöglichkeiten

Wenn Sie Beschwerden, Anregungen oder Verbesserungsvorschläge in Bezug auf Ihren Krankenhausaufenthalt haben, informieren sie die betreuende Pflegefachkraft. 

Gerne können sie sich auch an die Patientenfürsprecher 

o Fr. Dr. Regina Berndt (reginaberndt@t-online.de, Tel. 05251-34549)

o oder Dr. Albert Götte (albert.goette@gmx.de, Tel. 05251-527788) wenden.

Das Entlassungsgespräch

Am Ende des Krankenhausaufenthalts steht das Entlassungsgespräch. Der behandelnde Arzt wird ihnen dabei die Inhalte des Arztbriefes allgemeinverständlich erklären und viele wichtige Fragen ansprechen, zum Beispiel zur Nachsorge und weiteren Behandlung. 

Der Arztbrief gibt ihnen einen Überblick über Ihren Gesundheitszustand bei der Entlassung und einen Rückblick über den Erkrankungsverlauf. Zudem benennt er die veranlasste Therapie und gibt Empfehlungen, wie die Behandlung fortgeführt werden sollte. Diese Informationen sind sehr wichtig für die Ärzte und Therapeuten, die die Nachsorge übernehmen. Wir senden den Arztbrief außerdem an den von ihnen angegebenen Kinder- oder Hausarzt.

Folgende Fragen können Sie beim Entlassungsgespräch stellen:

Welche Ärzte oder Therapeuten sollten Sie nach Ihrem Krankenhausaufenthalt für die weitere Behandlung aufsuchen? 

  • Wann steht die nächste ärztliche Kontrolle an?
  • Hat das Krankenhaus alle notwendigen Informationen für die weitere Behandlung an den 
  • entsprechenden Arzt, zum Beispiel an Ihren Hausarzt, weitergeleitet?
  • Sollen Sie aktuelle Röntgen- oder Computertomografie-Aufnahmen zum weiterbehandelnden Arzt 
  • mitnehmen?
  • Welche Medikamente müssen Sie in welcher Dosis und zu welchen Zeiten einnehmen?
  • Wer stellt das erste Rezept für die notwendigen Medikamente aus? Bekommen Sie bei Ihrer 
  • Entlassung alle nötigen Medikamente mit nach Hause? Wie lange reichen diese aus (z. B. über das 
  • Wochenende)? 
  • Worauf sollten Sie nach Ihrem Krankenhausaufenthalt bei Ihrem Gesundheitszustand im Alltag
  • besonders achten?

Checkliste zum Download

Hier können Sie sich die gesamte Checkliste ausdrucken. 

Wichtige Elterninformation zum Download

Perzentile - Downloads

  • ...
  • ...

Mitaufnahme einer Begleitperson

Insbesondere Eltern kleiner Kinder sind bei der Versorgung ihres kranken Nachwuchses ein notwendiger Teil des "Behandlungsteams" und sollten daher so häufig und intensiv wie möglich in der Nähe ihres kranken Kindes sein können. Aus diesem Grund wird bei medizinischer Notwendigkeit eines stationären Aufenthaltes in einer Kinderklinik die Unterbringung und Verpflegung einer Begleitperson - also in der Regel der Mutter oder des Vaters - von den jeweiligen Krankenkassen übernommen. 

Bei Kindern bis 8 Jahre wird auf eine weitere Prüfung der medizinischen Notwendigkeit verzichtet. Für Kinder ab 9 Jahre müssen besondere Gründe, wie z. B. eine schwere chronische oder lebensbedrohliche Erkrankung, vorliegen. 

Leider akzeptieren nicht alle Krankenkassen diese Regelung und verweigern bspw. ab dem 7. Geburtstag die Kostenübernahme. Falls Sie mit aufgenommen werden möchten, obwohl Ihre Krankenkasse die Kosten nicht übernimmt, versuchen wir selbstverständlich, die Mitaufnahme in einem Eltern-Kind-Zimmer für Sie zu ermöglichen. 

Verweigert Ihre Krankenkasse die Kostenübernahme der Mitaufnahme, sind damit folgende Kosten für Sie verbunden: Übernachtung mit Verpflegung: 66,54 inkl. 19% MwSt.

Wenn Sie eine Mitaufnahme wünschen, geben Sie dies bitte bei der Aufnahme Ihres Kindes an. Sollten Sie sich erst später dazu entschließen, teilen Sie dies bitte schnellstmöglich dem Personal der entsprechenden Station mit. Wir werden versuchen, Ihrem Wunsch nachzukommen.

Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass es in einer Kinderklinik schon einmal zu Wartezeiten bei der Zimmerverteilung kommen kann - auch dann, wenn Ihr Wunsch nach einem Eltern-Kind-Zimmer schon vorab vermerkt wurde. Notfälle oder eine besonders hohe Zahl akuter Krankheitsfälle können gelegentlich Überschneidungen beim Zimmerwechsel verursachen. Selbstverständlich bemühen wir uns, die Situation schnellstmöglich zu klären.

Essen

Sowohl ihr Kind als auch der mitaufgenommene Elternteil erhalten von uns eine Verpflegung. Um individuelle Wünsche, Ernährungsgewohnheiten, Allergien und Unverträglichkeiten berücksichtigen zu können, werden sie durch die Mitarbeiter der Zentralküche danach befragt.

Ihr Kind erhält sein Essen direkt durch die Mitarbeiter der Station, der mitaufgenommene Elternteil ist verpflichtet, sein Essen aus der Cafeteria des Hauses im 1. UG abzuholen.

Besuch der Cafeteria

Derzeit ist es Patienten untersagt, die Cafeteria zu betreten. Wenn sie ihr Essen holen möchten, informieren sie bei Bedarf die Mitarbeiter der Station. Wir stellen eine Betreuung ihres Kindes, während ihrer kurzen Abwesenheit von Station, sicher