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Komplementärmedizin

Es ist wichtig die Komplementärmedizin von der sog. „Alternativmedizin“ abzugrenzen. Die Unterscheidung Komplementärmedizin ergibt sich bereits aus den folgenden Wortteilen (komplementär = „ergänzend, begleitend“) und Alternativmedizin (alternativ = „stattdessen“). Die Komplementärmedizin steht nicht in Konkurrenz zu angewandten konventionellen Therapien. Sie will und kann nur eine sinnvolle Ergänzung sein.
Komplementärmedizin umfasst viele Teilbereiche und beinhaltet eine ganzheitliche Sichtweise auf die Gesundheit.
Komplementärmedizinische Maßnahmen können sein:

  • Naturheilkundliche Verfahren
  • Entspannungsübungen
  • Ernährung
  • bestimmte Nahrungsergänzungsmittel
  • körperliche Aktivität/ sportliche Aktivität
  • Psychotherapie
  • Akupunktur, TCM

Im Folgenden werden einige wichtige Fragen zum Thema Komplementärmedizin beantwortet.


Oft gibt es unter beispielsweise einer Chemotherapie oder einer langjährigen Antihormontherapie Beschwerden, die Sie im Alltag belasten oder einschränken. Oder nach überstandener Therapie sind Sie zwar wieder gesund, fühlen sich aber krank durch verbliebene Nebenwirkungen. Viele Betroffene fühlen sich nach abgeschlossener Akuttherapie (Operation, Strahlentherapie, medikamentöse Therapie) unsicher und mit vielen Fragen, die ihnen im Kopf herumgehen, belastet: Was kann ich selbst tun für meine Gesundheit? Wie bleibe ich gesund?
Wichtig ist es, Beschwerden individuell zu bewerten. Nicht alles ist für jeden und bei jeder Krankheit geeignet.

Die Komplementärmedizin unterstützt Ihre Kräfte. Das individuelle körperliche und seelische Empfinden, und die Voraussetzungen, unter denen Sie gegen die Krebserkrankung kämpfen, können durch Komplementärmedizin verbessert werden. Durch diese Stärkung sollen belastende Krebstherapien besser verkraftet werden. Komplementärmedizin möchte dazu beitragen, dass angewandte Tumortherapien besser vertragen werden und vollständig durchgeführt werden können (und nicht vorzeitig abgebrochen werden). Wichtige Merkmale einer guten/ geeigneten Komplementärmedizin sind:

  • wissenschaftliche Überprüfung der Unbedenklichkeit und Qualität der Maßnahmen
  • möglichst wenig/ keine Wechselwirkungen mit Tumormedikamenten
  • angemessenes Preis-Leistungsverhältnis
  • keine Reduktion der Effektivität der Tumortherapie

Die Komplementärmedizin selbst hat keinen direkten Einfluss auf das Tumorwachstum bzw. die Tumorverkleinerung. Nach dem gegenwärtigen Stand der Wissenschaft bieten die derzeitigen Standardtherapien (Operation, Strahlentherapie, medikamentöse) die bestmöglichen Heilungschancen und können nicht durch komplementärmedizinische Maßnahmen ersetzt werden.

 

Am einfachsten über ein Gespräch mit Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt und eine gezielte Recherche im Internet.
Es gibt eine Vielzahl von Methoden und Verfahren die angeboten werden. Nur wenige sind für Ihre Gesundheit von Bedeutung und Nutzen. Viele Angebote erfordern zum Teil einen erheblichen finanziellen Aufwand ohne Nachweis oder bei ungenügendem Nachweis eines Nutzens. Zu Wirksamkeit und Sicherheit von komplementärmedizinischen Maßnahmen gibt es im Allgemeinen nur eingeschränkt wissenschaftliche Daten und Beweise. Daher können wir nur Maßnahmen empfehlen deren Qualität und Unbedenklichkeit wissenschaftlich erwiesen sind.

Muss ich meine Ärztin/ meinen Arzt darüber informieren, wenn ich Komplementärmedizinische Maßnahmen ergänzend zur Tumortherapie anwende?

Im vertrauensvollen Miteinander von Ärztin/ Arzt und Patientin ist es auf beiden Seiten wichtig über Veränderungen informiert zu sein. Nicht nur damit Ihre Ärztin/ Ihr Arzt optimal auf Befindlichkeiten und Nebenwirkungen reagieren und Sie unterstützen kann, sollte sie bzw. er gut im Bilde sein, sondern auch um Risiken und Neben- bzw. Wechselwirkungen einer Zusatztherapie abschätzen zu können. Es ist wichtig zu beachten, dass manche komplementärmedizinischen Maßnahmen Nebenwirkungen bzw. Wechselwirkungen haben können.


Allgemeine Informationen zum Thema Komplementärmedizin finden Sie hier (kein Anspruch auf Vollständigkeit, Auszüge, eine Art Kompass zur Orientierung):