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Die Perinatalmedizin ist auf die gesundheitliche Versorgung von Schwangeren und ihrem Kind kurz vor und nach der Geburt spezialisiert. Die pränatale Medizin versucht Erkrankungen des Kindes oder Risiken schon möglichst lange vor der Geburt zu erkennen.

Wichtigste Technik zur Untersuchung des Kindes im Unterleib ist die Ultraschalldiagnostik. Deshalb bieten wir in unserer Geburtshilfe-Abteilung spezielle Ultraschall- und Doppleruntersuchungen an. Dabei arbeiten wir eng mit den Kinderärzten der neonatologischen Intensivstation für Früh- und Neugeborenenmedizin unserer Kinderklinik sowie mit unserem Kinderchirurgen zusammen. So können wir eine möglicherweise notwendige Therapie vor und nach der Geburt gemeinsam mit Ihnen und den Kinderärzten besprechen und planen.

Ultraschalluntersuchungen

Ultraschallscreening im Rahmen der Schwangerenvorsorge

Zur Schwangerenvorsorge gehören in der Regel drei Ultraschalluntersuchungen, die der betreuende Frauenarzt durchführt. In manchen Fällen kann allerdings eine spezielle Ultraschalluntersuchung, eine sogenannte Doppler-Sonographie, notwendig sein. Dafür überweist Sie Ihr Frauenarzt an uns.

Dopplersonographie

Die Dopplersonographie ist eine spezielle Methode der Ultraschalluntersuchung. Dabei wird die Durchblutung in den Gefäßen von Mutter und Kind gemessen, um die Kreislaufsituation des Kindes zu bewerten. Durch diese zusätzliche Information lässt sich besonders bei Risikoschwangerschaften das Wohlbefinden des Kindes besser einschätzen.

Die Doppler-Untersuchung kann in folgenden Situationen sinnvoll sein:

  • Kindliche Wachstumsstörungen
  • Fehlbildungen des Kindes
  • Mehrlingsschwangerschaften 
  • (Schwangerschaftsbedingter) Bluthochdruck der Mutter
  • Auffälligkeiten der kindlichen Herzfrequenz/Herzfehler
  • Schwangerschaftsdiabetes
  • Verdacht auf Plazentainsuffizienz

Schädigung durch Ultraschall?

Ultraschall wird seit mehr als 35 Jahren für die Untersuchung schwangerer Frauen eingesetzt. Schädigende Strahlen, wie beim Röntgen, treten hierbei nicht auf. Eine beeinträchtigende Wirkung auf das Ungeborene ist somit auszuschließen. Zu lange Doppleruntersuchungen in der Frühschwangerschaft könnten möglicherweise das Fruchtwasser erwärmen. Diese Erwärmungen liegen aber weit unter einem Grad Celsius und führen zu keiner Schädigung von Mutter und Kind.