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Vernetzte Versorgung für betagte Patienten

Geriatrie-Netzwerk am St. Josefs-Krankenhaus gegründet

Im St. Josefs-Krankenhaus Salzkotten hat sich ein neues Netzwerk gebildet: Das Geriatrie-Netzwerk „GerNe“ fördert die Zusammenarbeit zwischen dem St. Josefs, Hausärzten, Therapeuten, ambulanten Pflegediensten, Pflegeheimen und Sanitätshäusern, um in Salzkotten auch sektorenübergreifend eine hochwertige Behandlung älterer und mehrfach erkrankter Menschen sicherzustellen.

Gerade die ländliche Region hat einen enormen Bedarf bei der Versorgung hochbetagter Patienten – dieser wird in den nächsten Jahren sogar noch weiter ansteigen. Im Jahr 2050 wird jeder Dritte in Deutschland über 65 Jahre alt sein. „In unserer Region sind wir für diesen Anstieg noch nicht gewappnet. Um Versorgungslücken besser abzufangen und vorzubeugen, schließen wir uns zusammen. Wir wollen dazu beitragen, dass Menschen bis ins hohe Alter gesund und selbstbestimmt leben können“, fasst Dr. Magdalene Aniol, Chefärztin der Abteilung für Akutgeriatrie und Frührehabilitation des St. Josefs-Krankenhauses zusammen. Mit diesem Ziel trifft sich das Netzwerk nun viermal im Jahr. 
Den Mitgliedern des Netzwerks ist klar, dass viele Hände und viele Augen nötig sind, um die individuellen Bedürfnisse von Senioren herauszufiltern. „Ein Hausarzt hat oft keinen Rundumblick darüber, wie sich ein Senior oder eine Seniorin im Alltag verhält oder welche speziellen Probleme es gibt. Die Angehörigen spielen immer eine ganz zentrale Rolle“, erklärt Aniol. „Einen Angehörigen zu pflegen, ist eine Belastung für die ganze Familie. Doch es gibt Lösungen und Hilfen, die jedoch auch angenommen werden müssen.“ Dabei verweist das Team auf kostenlose Pflegekurse der Krankenkassen oder Krankenhäuser und die Inanspruchnahme von Pflegeberatern, die ebenfalls über die Krankenkassen kontaktiert werden können.

Neuer Patienten-Lifter im St. Josefs-Krankenhaus
Das neue Netzwerk „GerNe“ hat bereits seine ersten Früchte hervorgebracht: Ein Sanitätshaus stiftete für die geriatrische Abteilung des St. Josefs-Krankenhauses einen neuen Patienten-Lifter. Der Lifter kann für jedes Zimmer genutzt werden und lässt die Patienten schonend in das Bett oder auf einen Stuhl „schweben“. Auch die Pflegefachkräfte können dank der Spende ergonomischer und rückenschonender arbeiten.  

Bildunterzeile von links:
Stefan Girke (Sanitätshaus Brinkmann), Dietmar Hartmann (Sanitätshaus Büscher), Silke Schalkowski (Teamleiterin Pflege), Dr. Magdalene Aniol (Chefärztin), Heide Knüttel (Hausärztliche Internistin)