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Wir bieten Ihnen eine Vielzahl von Sprechstunden an, die wir Ihnen hier im folgenden ausführlich vorstellen möchten.

Aktueller Hinweis

Liebe Patientinnen und Patienten,

bitte denken Sie daran, dass für die Sprechstundentermine die 3G-Regelung (geimpft, genesen, getestet (Selbsttest ausreichend)) gilt! Außerdem müssen Patienten, Besucher und Begleitpersonen eine FFP2-Maske tragen. 

Bitte helfen Sie uns durch diese wichtigen Maßnahmen, unsere Mitarbeiter und Patienten zu schützen und das Risiko einer möglichen Übertragung im Krankenhaus so weit wie möglich zu reduzieren. Vielen Dank für die Unterstützung.

Für Notfälle gilt diese Regelung ausdrücklich nicht! Wer ein akutes Gesundheitsproblem hat, sollte umgehend den Rettungsdienst rufen oder in die Notaufnahme kommen – auch, wenn die 3G nicht erfüllt werden können.


Im Rahmen der Gynäkologisch-Onkologischen Sprechstunde wird das gesamte Spektrum der Diagnostik und Abklärung von auffälligen Befunden der weiblichen Genitalorgane angeboten. Die Sprechstunde wird von hochspezialisierten Gynäkologinnen und Gynäkologen im Bereich der Gynäkologischen Onkologie angeboten.
Hierbei erfolgt zunächst die Erhebung der Vorgeschichte, die Beurteilung der bisherigen Befunde und Bildgebung und die Erhebung der Familiengeschichte. Folgend wird in der Regel die klinische Untersuchung und ein Ultraschall der Genitalorgane durchgeführt. Je nach Befunden werden weitere diagnostische Maßnahmen, wie eine Computertomographie, eine Kernspintomographie, etc. geplant und organisiert. Bei Bestätigung von auffälligen Befunden werden die Patientinnen im nächsten Schritt in der interdisziplinären Tumorkonferenz des Gynäkologischen Krebszentrums St. Vincenz-Krankenhaus Paderborn vorgestellt und die weiteren Schritte zusammen mit allen Behandlungspartnern festgelegt.
Selbstverständlich fließen hier die Wünsche der Patientinnen mit ein. Die weiteren Schritte werden folgend mit jeweiligen Vor- und Nachteilen besprochen und gemeinsam mit der Patientin das weitere Prozedere geplant. Angehörige werden bei Wunsch natürlich mit eingebunden.
Auch werden in der Gynäkologisch-Onkologischen Sprechstunden onkologische Zweitmeinungen angeboten und durchgeführt.

Sprechzeiten

Dienstags von 08.00 bis 12.00 Uhr

Terminvereinbarung
Frauen- und Kinderklinik St. Louise
Husener Straße 81
33098 Paderborn
Tel.: 05251/86-4900


Die Chefarztsprechstunde wird von Herrn Prof. Dr. Michael P. Lux, MBA, Chefarzt der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe, durchgeführt. Im Mittelpunkt steht immer die Patientin und ihre Angehörigen. Dementsprechend legt Herr Prof. Dr. Lux viel Wert auf die „sprechende Medizin“, also das Gespräch über Beschwerden und Befunde, bei Notwendigkeit über die weiteren diagnostischen und therapeutischen Schritte.

Im Rahmen der Sprechstunde wir das gesamte Spektrum der Gynäkologie und Geburtshilfe abgedeckt. Dieses reicht von Vorsorge- und Nachsorgeuntersuchungen, Abklärung von gynäkologischen und senologischen (Senologie = Wissenschaft der Brusterkrankungen) Beschwerden bis hin zur Abklärung von spezifischen Erkrankungen und Einleitung der weiteren diagnostischen und therapeutischen Maßnahmen.

Neben der Geburtshilfe sind weitere Schwerpunkte die minimal-invasive Chirurgie („Schlüssellochchirurgie“) im Bereich onkologischer Krebserkrankungen, sowie gutartige Erkrankungen, wie die Endometriose (chronische Erkrankung durch Gebärmutterschleimhaut außerhalb der Gebärmutter), Myome und weitere.

In Bezug auf Krebserkrankungen wird das gesamte Spektrum der Diagnostik und Abklärung von auffälligen Befunden der weiblichen Genitalorgane oder der Brust angeboten. Hierbei erfolgt zunächst die Erhebung der Vorgeschichte, die Beurteilung der bisherigen Befunde und Bildgebung und die Erhebung der Familiengeschichte. Folgend wird in der Regel die klinische Untersuchung durchgeführt. Je nach Befunden werden weitere diagnostische Maßnahmen, wie eine Ultraschalluntersuchung, eine Mammographie, eine Computertomographie, eine Kernspintomographie, etc. geplant und organisiert.
Bei Bestätigung von auffälligen Befunden werden die Patientinnen im nächsten Schritt in der interdisziplinären Tumorkonferenz des Kooperativen Brustzentrums Paderborn bzw. des Gynäkologischen Krebszentrums St. Vincenz-Krankenhaus Paderborn vorgestellt und die weiteren Schritte zusammen mit allen Behandlungspartnern festgelegt.

Selbstverständlich fließen hier die Wünsche der Patientinnen mit ein. Die weiteren Schritte werden folgend mit jeweiligen Vor- und Nachteilen besprochen und gemeinsam mit der Patientin das weitere Prozedere geplant. Angehörige werden bei Wunsch natürlich mit eingebunden.
Auch werden onkologische Zweitmeinungen angeboten und durchgeführt.

In Bezug auf die operativen Therapien sind Schwerpunkte die minimal-invasive Operation bei Krebserkrankungen des Beckens (Entfernung der Gebärmutter, Eierstöcke oder der Lymphknoten des Beckens und der an den großen Gefäßen per Laparoskopie) und alle Arten der Brustoperation mit dem Schwerpunkt der Rekonstruktion der Brust. Hierzu gehören u.a. die Rekonstruktion mit Prothesen, Eigenfett, die Wiederherstellung der Brustwarze mit Tätowierung, und die Angleichung der gesunden Brust durch Straffung (Pexie) oder Verkleinerung (Reduktion).

Selbstverständlich werden auch Männer mit einer Brustkrenserkrankung ganzheitlich betreut.

Des Weiteren ist ein Schwerpunkt die wiederherstellenden Operationen bei angeborenen und erworbenen Fehbildungen der Brust, wie z.B.
•    Amastie bzw. Athelie (Fehlende Brust bzw. Brustwarze),
•    Polymastie bzw. Polythelie (zusätzliches Brustdrüsengewebe bzw. Brustwarzen),
•    Mammahypoplasie (nicht komplett entwickelte Brust),
•    juvenile Makromastie (extrem große Brust),
•    tubuläre Brust (meist Fehlen der unteren Quadranten der Brust und Vorwölbung des Brustdrüsengewebes an der Brustwarze),
•    Mammaasymmetrie (extrem unterschiedlich große Brüste),
•    Trichterbrust Poland-Syndrom bzw. Amazonen-Syndrom (Fehlentwicklung bis hin zum Fehlen des Brustmuskels und der Brustdrüse).

Auch Patientinnen und Patienten mit Transsexualität und der Frage nach Brustenfernung bzw. Aufbau einer Brust werden vollumfänglich beraten und betreut.

Sprechzeiten
Dienstags und donnerstags von 13.00 - 18.00 Uhr

Terminvereinbarung
Tel.: 05251 /86-4900


                                                           

Sprechzeiten
Montags von 08.30 - 16.00 Uhr

Terminvergabe Tel.  05251 /86-4900 oder 05251/86-4901


Bitte bringen Sie zu Ihrem Termin die gültige Versichertenkarte, eine Überweisung an das Brustzentrum (Diagnose + ICD Code, Humangenetische Beratung) sowie – insofern verfügbar - alle schriftlichen Befunde (auch von erkrankten Familienmitgliedern) mit.

In unserer Tumorrisikosprechstunde bzw. Sprechstunde für familiären Brust- und Eierstockkrebs bieten wir Patientinnen und Patienten mit einer möglichen genetischen Veranlagung als krebsauslösende Ursache ihrer Erkrankung eine Beratung, ggf. Gentestung und Betreuung an.

Zunächst wird das individuelle Risiko für eine Veränderung in einem Risikogen für Brust- oder Eierstockkrebs durch die Erhebung des Familienstammbaums präzisiert, d.h. es wird erfasst, welche Familienangehörige die Patientin bzw. der Patient in welchem Lebensalter hat, und wer in der Familie an einer Krebserkrankung in welchem Alter erkrankt ist. Aber auch weitere gynäkologische Krebserkrankungen können so abgeklärt werden, wie z.B. vererbbares Risiko für Gebärmutterkrebs. Aber eine familiäre Krebsbelastung muss nicht immer vorliegen, um eine genetische Untersuchung durchführen zu können! Manchmal reicht hier auch die entsprechende Biologie des Tumors, wie z.B. ein triple negativer Brustkrebs (negativ für die beiden Hormonrezeptoren und dem Her2-Rezeptor) bei einem Alter unter dem 51. Lebensjahr.

Mittels einer Blutuntersuchung kann folgend – wenn die entsprechenden Einschlusskriterien für eine Gentestung erfüllt sind - eine vererbbare Genveränderung festgestellt werden, die ggf. für die Krebserkrankung ursächlich ist. Die Blutentnahme erfolgt vor Ort in der Frauenklinik St. Louise in Paderborn und wird in unserem Kooperationszentrum des Universitätsklinikums Köln (Deutsches Konsortiums Familiärer Brust- und Eierstockkrebs der Deutschen Krebshilfe e.V.) analysiert.

Im Anschluß besprechen wir das Ergebnis persönlich mit der Patientin bzw. dem Patienten und bei Wunsch auch Angehörigen. Zudem diskutieren wir präventive und therapeutische Maßnahmen, die aus dem genetischen Befund resultieren. Dieses können einerseits operative und medikamentöse Verfahren sein, andererseits die Möglichkeit von Früherkennungsmaßnahmen und weiteren prophylaktischen Optionen.
Auch wenn eine Patientin bzw. ein Patient bereits Brust- oder Eierstockkrebs hat, kann bei Vorliegen einer genetischen Veränderung (Mutation) das Risiko für eine erneute Krebserkrankung erhöht sein.

Im Falle von Entscheidungsschwierigkeiten bieten wir zusätzlich eine psychoonkologische Beratung als Hilfestellung an.

Die Kostenübernahme erfolgt bei erfüllten Einschlusskriterien durch die Krankenkassen.

Sollte sich ein familiär bedingtes erhöhtes Brustkrebs- oder Eierstockkrebsrisiko bestätigen, wird der Patientin ein risikoadaptiertes Brustkrebs- und Eierstockkrebsfrüherkennungsprogramm mit Kernspintomographie und Ultraschall der Brust sowie Mammographie bzw. Ultraschall- und klinische Untersuchung der Genitalorgane empfohlen.
Diese Untersuchungsmethoden werden in Abhängigkeit vom individuellen Erkrankungsrisiko (zum Beispiel BRCA-Mutationsträgerinnen, Trägerinnen von Mutationen in moderaten Risikogenen, Frauen mit statistisch erhöhtem Brustkrebsrisiko) und vom jeweiligen Lebensalter angeboten und in der Regel von den Krankenkassen übernommen.
 
Als Präventionsmaßnahmen kommen auch die prophylaktische Entfernung des Brustdrüsengewebes oder der Eierstöcke in Betracht. Einer solchen Entscheidung geht eine intensive interdisziplinäre Beratung in unserem Zentrum voraus.


Wer sollte getestet werden?


Bei den folgenden Familienkonstellationen ist eine genetische Testung der Gene BRCA1 und BRCA2 und ggf. weiterer Risikogene (so genanntes Panel) indiziert; Familien mit:

  • mindestens zwei an Brustkrebs erkrankten Frauen, davon eine mit einem Ersterkrankungsalter vor dem 51. Lebensjahr,
  • mindestens einer an Brustkrebs erkrankten Frau und mindestens einer anEierstockkrebs erkrankten Frau oder einer an Brust- und Eierstockkrebs erkrankten Frau,
  • mindestens zwei an Eierstockkrebs erkrankten Frauen,
  • mindestens einer an einem beidseitigen Brustkrebs erkrankten Frau, deren Ersterkrankung vor dem 51. Lebensjahr diagnostiziert wurde,
  • mindestens einer an Brustkrebs erkrankten Frau vor dem 36. Lebensjahr,
  • mindestens einem an Brustkrebs erkrankten Mann und zusätzlich einer an Brust- oder Eierstockkrebs erkrankten Personen,
  • mindestens drei an Brustkrebs erkrankten Frauen unabhängig vom Erkrankungsalter,
  • einer an einem triple negativen Brustkrebs erkrankten Frau unter 50 Lebensjahren,
  • einer an Eierstockkrebs erkrankten Frau unter 80 Lebensjahren.

Die Wahrscheinlichkeit für das Vorliegen einer Mutation beträgt bei diesen Konstellationen mehr als zehn Prozent.
In gewissen Situationen ist die krebsauslösende Genveränderung therapieentscheidend [z.B. beim metastasierten Brustkrebs (mit negativem Wachstumsfaktorrezeptor Her2) sowie bei Eierstockkrebs nach der Operation. Daher ist eine frühzeitige genetische Beratung- und Testung sinnvoll. Sprechen Sie uns an!

Weitere Informationen zum familiären Brust- und Eierstockkrebs finden Sie hier.

Für Ratsuchende existiert auch hier in Paderborn einen Gesprächskreis des BRCA-Netzwerkes

Fachärztinnen:

Annalena Alabssi 

Viktoria Hofmann 

dr. medic Elena Ionescu 

dr. medic Felicia Sandor 


Sprechstunde für familiären Brust- und Eierstockkrebs

Donnerstags 8.30 Uhr bis 12 Uhr

Telefonische Terminvereinbarung unter Tel. 05251/86-4900


Online-Tool zur Einschätzung des familiären Risikos

Mit diesem Tool können Sie einschätzen, ob bei Ihnen eine familiäre Belastung für Brust- und/oder Eierstockkrebs vorliegt. Hier gelangen Sie zum Online-Tool.